Auf Platz eins der deutschen Exportgüter lagen Kraftwagen und Kraftwagenteile. Es folgten Maschinen und chemische Erzeugnisse. Vor allem Deutschlands Handel innerhalb der Europäischen Union floriert. So verwundert es auch nicht, dass viele der Hauptabnehmerländer für deutsche Exporte in Europa liegen.
In diese Länder gehen weltweit die meisten deutschen Waren, basierend auf Zahlen von 2018:
In diese Länder exportiert Deutschland am meisten
Deutsche Produkte sind in Belgien gefragt. 2018 gingen Waren im Wert von rund 44,4 Mrd. Euro in unser Nachbarland. Es belegt damit Platz zehn der größten Exportländer der Bundesrepublik. Knapp dahinter folgen Spanien und die Tschechische Republik.
„Made in Germany“ steht im Vereinigten Königreich hoch im Kurs. Der Wert der exportierten Güter summierte sich 2018 auf 82 Mrd. Euro. Das bedeutete Platz fünf auf der Liste der wichtigsten deutschen Abnehmerländer. Weniger gefragt waren hingegen britische Erzeugnisse hierzulande. Der deutsche Außenhandelsüberschuss lag im vergangenen Jahr bei 45 Mrd. Euro. Das zwar der zweithöchste Wert aller Handelspartner.
China war 2018 der drittgrößte Abnehmer deutscher Güter. Deren Wert summierte sich laut dem Statistischen Bundesamt auf 93,1 Mrd. Euro. Die Importe hatten aber ein Volumen von 106 Mrd. Euro. Damit lag China beim deutschen Außenhandelsdefizit auf Platz eins, vor Russland, den Niederlanden, Vietnam und Bangladesch.
Bei diesen Handelsbeziehungen hat Deutschland wieder eindeutig die Nase vorn. Frankreich importierte im vergangenen Jahr deutsche Waren im Wert von 105,3 Mrd. Euro. Das bedeutete Platz drei. Die Ausfuhren nach Deutschland beliefen sich auf lediglich 65,2 Mrd. Euro.
Die Vereinigten Staaten waren 2018 wie in den Vorjahren der wichtigste Abnehmer deutscher Waren. Das Exportvolumen belief sich laut Statistischem Bundesamt auf 113,5 Mrd. Euro. Importiert wurden aber nur Güter im Wert von 65 Mrd. Euro. Damit beliefen sich die Exportüberschüsse 2018 auf rund 49 Mrd. Euro.