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Heimarbeit Etwa ein Viertel aller Deutschen arbeitet im Homeoffice

Alltag in vielen Familien: Homeoffice. Vom zu Hause arbeiten schafft Flexibilität für Familie und Beruf – entgrenzt beide Dinge aber auch voneinander
Alltag in vielen Familien: Homeoffice. Vom zu Hause arbeiten schafft Flexibilität für Familie und Beruf – entgrenzt beide Dinge aber auch voneinander
© IMAGO/Westend61
Die Zahl der Heimarbeiter hat sich im vergangenen Jahr kaum verändert. 24,2 Prozent aller Deutschen arbeitet regelmäßig von zuhause. In anderen europäischen Ländern sind dies deutlich mehr

Die Arbeit im Homeoffice scheint für einen größeren Teil der Beschäftigten in Deutschland normal geworden zu sein. Auch nach dem Ende der Pandemie arbeiteten im vergangenen Jahr 24,2 Prozent aller Erwerbstätigen zumindest gelegentlich von zu Hause, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im Jahr zuvor, als einschneidende Corona-Schutzmaßnahmen galten, waren es 24,9 Prozent.

Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit hat sich der Anteil der Menschen im Homeoffice nahezu verdoppelt. 2019 hatten diese Möglichkeit 12,8 Prozent genutzt.

Der Anteil der Heimarbeiter unterscheidet sich je nach Branche deutlich. So arbeiten drei von vier IT-Dienstleistern im heimischen Büro, und auch bei Versicherungen und Pensionskassen ist Homeoffice mit einem Anteil von 70,4 Prozent weit verbreitet. Nur sehr selten hatten Beschäftigte des Gesundheitswesens (6,6 Prozent), des Bau- und Ausbaugewerbes (7,8 Prozent) oder des Einzelhandels (8,3 Prozent) Gelegenheit, ihren Job in den eigenen vier Wänden zu erledigen.

Im internationalen Vergleich liegt Deutschland über dem EU-Schnitt von 22,6 Prozent. Homeoffice-Spitzenreiter sind die Niederlande mit 53,2 Prozent vor Schweden (45 Prozent) und Finnland (40,6 Prozent). In Rumänien und Bulgarien arbeiten hingegen mit jeweils gut 4 Prozent die wenigsten Berufstätigen von zu Hause aus.

dpa/jti

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