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Energie, Rüstung, Reedereien Dänen und Deutsche kooperieren wie nie zuvor

Windräder am Strand von Dänemark
Am Strand, im Meer und auf dem Land: In Dänemark lohnt es sich, Windräder aufzustellen 
© epd / IMAGO
Der Ukrainekrieg hat Dänemark und Deutschland als Wirtschaftspartner mehr denn je zusammengeschweißt – nicht nur im Bereich Energie, sondern auch auf den Weltmeeren

Bis auf die Landgrenze zu Deutschland grenzt Dänemark an allen Seiten ans Meer, und da pfeift der Wind manchmal ganz ordentlich: Schon 1991 haben die Dänen vor der Küste von Lolland den ersten Offshore-Windpark der Welt errichtet. Seither hat das Land stark an Expertise gewonnen und ist ein guter Energiepartner für Deutschland geworden. 

Benny Egholm Sørensen ebnet seit mehr als drei Jahrzehnten deutschen Unternehmen den Schritt nach Dänemark. Gerade im Bereich Energie ist das Potenzial für grenzüberschreitende Kooperationen „unendlich“. Deutsche Unternehmen „streben stark nach Dänemark, weil sie wissen, dass wir in diesem Bereich sehr stark sind“, erzählt der Däne in der neuen Podcast-Folge. Ein Trend, der sich seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine weiter intensiviert hat.

Europa strebe nach „strategischer Autonomie“, sagt auch Philipp Schröder, Professor für internationale Wirtschaft an der Universität Aarhus. So hat auch die Umwandlung von Windkraft in grünen Wasserstoff hohe Priorität in Dänemark. Das gilt nicht nur für Forschung und Entwicklung, sondern auch ganz konkret für die Infrastruktur: Eine Pipeline soll die deutsch-dänische Kooperation stärken.

Was planen Dänen und Deutsche noch?

Wo rücken Deutschland und Dänemark sonst noch zusammen? In der neuen Podcast-Folge schaut Host Andrea Sellmann mit ihren Gästen Benny Egholm Sørensen und Philipp Schröder auch auf den Bereich Rüstung, denn im militärischen Bereich sind unsere Nachbarn etwa bekannt für Radar- und Überwachungstechnik. Wie wichtig ist das für den Westen? Und: Was genau planen die Großreedereien? Die deutsche Hapag-Lloyd und die dänische Maersk wollen ab nächstem Jahr mit einem Teil ihrer Flotte partnerschaftlich unterwegs sein. 

Philipp Schröder stammt aus Berlin, lebt aber schon lange in Dänemark. Er ist Professor für internationale Wirtschaft an der School of Business and Social Sciences - Universität Aarhus. Und Benny Egholm Sørensen ist beim BVMW Auslandsbüro im dänischen Silkeborg Ansprechpartner für deutsche Mittelständler, die sich für Skandinavien interessieren. Insgesamt berät er schon seit mehr als 30 Jahren deutsche Mittelständler beim Schritt auf den dänischen Markt.

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