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Kommentar Die Frage nach dem CDU-Vorsitz – oder das Konklave der Ratlosen

Konrad-Adenauer-Haus in Berlin
Konrad-Adenauer-Haus in Berlin
© IMAGO / SNA
Merz? Spahn? Linnemann? Dieser Weg wird kein leichter sein: Die CDU sucht nicht nur einen neuen Chef, sie sucht auch eine neue Rolle als Volkspartei

Wenn es besonders knifflig wurde in der Politik, dann griff Angela Merkel gelegentlich zur Metapher und sprach von der „Kugelmachung des Würfels“. Das ist noch eine Nummer komplizierter als die „Quadratur des Kreises“ – und wahrscheinlich ist damit ziemlich präzise die Dimension des Dilemmas beschrieben, in dem die CDU nach 16 Jahren Regierungszeit Merkel streckt. Die Partei ist programmatisch ausgezehrt. Sie ist praktisch führungslos. Und sie weiß nicht einmal, auf welchem Weg sie diese Krise lösen soll.

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