Display-Driver-Chips sind relativ simple Computerbauteile und gleichzeitig günstig in der Herstellung. Trotzdem sind sie von der Halbleiterknappheit betroffen – mit spürbaren Folgen für die Weltwirtschaft
Die 450-Milliarden-Dollar-Halbleiterindustrie steckt tief in der Krise. Um zu verstehen, warum, muss man sich ein kleines Bauteil ansehen, das kaum einen Dollar kostet, aber in sehr vielen Geräten verbaut ist: den Display-Driver-Chip.
Es gibt Hunderte Arten von Computer-Chips. Wichtige Hersteller sind Qualcomm und Intel. Ihre Chips können schnell mal 1000 Dollar kosten – pro Stück. Man findet sie verbaut in leistungsstarken Computern oder in Smartphones. Diese Hochleistungs-Platinen haben einen kleinen Bruder, der im Vergelich eher schlicht wirkt: Display-Driver-Chips. Sie dienen lediglich dazu, grundlegende Informationen zur Beleuchtung von Bildschirmen, Monitoren oder Navigationssystemen zu übertragen.