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Kunst-Investor Wie Yoram Roth Kunst an legendären Orten in Berlin inszeniert

Yoram Roth im Museumsshop des Fotografiska
Ist das Kunst, oder kann man das mitnehmen? Roth im Museumsshop des Fotografiska 
© Paulina Hildesheim
Der Berliner Yoram Roth ist mit der Immobilienbranche aufgewachsen, doch Häuser haben ihn nicht ausgefüllt. Er möchte lieber die Häuser mit etwas füllen: Fotografie, Musik, Kunst und Leben 

Yoram Roth fürchtet nicht, dass ein Shitstorm über ihn hereinbrechen wird. Er weiß es sicher. Mit großen Schritten schreitet er durch den Raum, der einmal Clärchens Ballhaus war und der, wenn nichts mehr dazwischenkommt, bald auch wieder Clärchens Ballhaus werden soll. Im Moment ist der weite, holzgetäfelte Saal in Berlin-Mitte allerdings weder ein Ballsaal noch ein Restaurant, sondern: eine Baustelle.

Allein das ist für viele Menschen in Berlin ein Sakrileg, schließlich ist Clärchens Ballhaus einer der Orte der Stadt, an denen sich Geschichte nicht nur begreifen, sondern auch fühlen lässt. Aber wenn der Shitstorm schon über ihn hereinbricht, sagt Roth, dann soll wenigstens alles perfekt sein.

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