Einsteigen
Aus dem hässlichen Hybrid-Entlein ist in der fünften Generation ein hübscher Coupé-Schwan geworden. Die niedrige Dachlinie des Prius wirkt betont sportlich, leider erschwert sie das Einsteigen. Eher nichts für Taxi-Chauffeure, dafür ideal für Sparer, die an Verbrauch und Umwelt denken.
Staunen
Die neuen EU-Vorschriften zur Überwachung von Fahrzeugführer und Geschwindigkeit setzt Toyota etwas übermotiviert um. Verdeckt man versehentlich die nach innen gerichtete Kamera, erklingt ein Warnton. Ebenso bei zu langem Blick aufs Display oder knapp überschrittenem Tempolimit. Nervig!
Fahren
Der Prius sieht nicht nur sportlich aus, er lässt sich auch so bewegen: Elektro- und Benzinmotor erreichen zusammen 223 PS. Damit sprintet das Hybridmodell in 6,8 Sekunden auf 100 km/h. Auf Kurzstrecken zieht man den leisen E-Antrieb dem etwas schrill hochdrehenden Verbrenner vor.
Laden
Der neue Prius wird ausschließlich als Plug-in-Hybrid angeboten: Rund 70 Kilometer fährt er elektrisch, dann springt der Zwei-Liter-Benziner ein. Oder der Akku wird an einer Steckdose mit 3,3 kW aufgeladen. Im Test ging das System mit Strom (17,5 kWh/100 km) wie Benzin (5,3 l/100 km) geradezu vorbildlich um.
Fazit
Zum wohl endgültigen Finale der Spritmotoren beweist Toyota hier noch einmal, welches Effizienzpotenzial in der Verbindung aus Benzin und Elektrizität steckt. Wer sparen will, muss jedoch investieren: 52.690 Euro kostet der Prius in der fast voll ausgestatteten Advanced-Version.