Auch Politiker, Schauspieler und Klimaaktivisten sind nicht gefeit vor dem Coronavirus. Hier kommt eine kleine Auswahl an Prominenten, die nach der Infektion mit dem Coronavirus wieder gesund sind.
Diese Prominenten haben das Coronavirus besiegt
Greta Thunberg hat womöglich eine Ansteckung mit dem neuen Coronavirus überstanden. Eine offizielle Diagnose habe es zwar nicht gegeben, da Test in Schweden nur in dringenden medizinischen Fällen möglich seien, teilte die 17-Jährige am 24. März auf Instagram mit. „Ich wurde deshalb nicht auf Covid-19 getestet, aber angesichts der Symptome und Umstände ist es extrem wahrscheinlich, dass ich es hatte“, meinte die Klimaaktivistin. Sie habe nach einer Reise nach Brüssel und durch Deutschland milde Anzeichen einer Erkrankung gezeigt: „Meine letzte Erkältung war sehr viel schlimmer!“ Ein Alarmzeichen sei aber gewesen, dass ihr Vater ebenfalls krank geworden sei. Die Vorreiterin der „Fridays for Future“-Bewegung beschloss deshalb, sich nach der Rückkehr zu isolieren. Nach knapp zwei Wochen konnte Thunberg vermelden, dass sie wieder gesund sei.
Tom Hanks war am 12. März der erste Hollywoodstar, der seine Erkrankung mit dem Coronavirus publik gemacht hat. Hanks und Ehefrau Rita Wilson hatten sich offenbar in den USA kurz vor der Reise nach Australien angesteckt. Dort wurden sie erst im Krankenhaus behandelt und begaben sich dann in einem angemieteten Haus in Quarantäne. Der Oscar-Preisträger hielt seine Fans auf Instagram auf dem Laufenden. Er und seine Frau hatten demnach nur leichte Symptome. Rund zwei Wochen nach der Diagnose konnte das Paar nach Los Angeles zurückkehren.
Friedrich Merz wurde ebenfalls positiv auf den neuartigen Erreger getestet. „Ein am Sonntag bei mir durchgeführter Corona-Test ist positiv. Ich werde bis Ende nächster Woche zuhause unter Quarantäne stehen. Zum Glück habe ich nur leichte bis mittlere Symptome“, teilte der Kandidat für den CDU-Vorsitz am 17. März auf Twitter mit. Später informierte er: „Tag sechs: Grippe-Symptome gehen in einen normalen Schnupfen über.“ Am 23. März twitterte Merz: „Symptome sind weiter auf dem Rückzug, ich bin zu Hause arbeitsfähig. Noch eine weitere Woche Quarantäne. Ich bin dankbar, dass es bei mir so glimpflich verlaufen ist.“ Ende März war Merz dann frei von Symptomen. Ob er die Quarantäne verlassen hat, teilte er bis 2. April nicht mit.
Das Coronavirus hat das britische Königshaus nicht verschont. Untertanen waren besorgt, als bekannt wurde, dass sich Prinz Charles infiziert hat. Der Thronfolger gehört mit 71 Jahren zur Risikogruppe. Am 30. März aber wurde Entwarnung gegeben. Die BBC berichtete unter Berufung auf eine Quelle aus dem Palast, dass Prinz Charles nach sieben Tagen die Selbstisolation in Schottland verlassen durfte. Dies habe sein Arzt erlaubt. Der Sohn von Queen Elizabeth II. soll nur milde Symptome gezeigt haben. Sieben Tage gelten im Vereinigten Königreich für Infizierte als ausreichende Länge für die Selbstisolation.
Olga Kurylenko hat stärker unter der Infektion gelitten. Die Schauspielerin („James Bond 007: Ein Quantum Trost“) war in einem Londoner Krankenhaus positiv getestet worden. Sie durfte nach Hause gehen, weil sie keine ärztliche Behandlung benötigte, wie Kurylenko auf Instagram mit ihren Fans teilte. Sie habe in der ersten Woche aber unter hohem Fieber gelitten und weitgehend das Bett gehütet. In der zweiten Woche habe sie Husten bekommen und sich abgeschlagen gefühlt. Gegen Ende der zweiten Woche sei sie wieder gesund gewesen.
Cem Özdemir hat am 19. März verkündet: „Auch ich bin vom Coronavirus betroffen. Mit geht es gut und um mich muss sich niemand sorgen.“ Am 28. März konnte der ehemalige Grünen-Parteichef Entwarnung geben. Sein neuer Coronatest sei negativ ausgefallen und die Quarantäne aufgehoben worden. „Ich bin wieder gesund, aber auch jetzt werde ich nicht unnötig rausgehen. Abstand halten heißt füreinander da zu sein. Bleibt solidarisch. Bleibt zuhause“, schrieb er auf Instagram.
Mit 79 Jahren gehört Plácido Domingo zur Corona-Risikogruppe. Der spanische Opernsänger gab am 22. März auf Facebook bekannt, dass er sich mit SARS-CoV-2 infiziert hat. Domingo hatte unter Fieber und Husten gelitten und sich deshalb testen lassen. Er und seine Familie zogen sich in Quarantäne zurück: „Derzeit geht es uns allen gut.“ Am 30. März konnte Domingo besorgte Fans beruhigen. „Ich fühle mich gut“, schrieb er. Die Erkrankung sei bei ihm zum Glück schnell diagnostiziert worden. „Ich führe meine Behandlung fort und ruhe mich aus“, teilte Domingo auf Facebook mit.
Am 13. März wurde bekannt, dass auch Sophie Trudeau, die Ehefrau des kanadischen Premierministers Justin Trudeau, betroffen ist. Sie war mit leichten, grippeähnlichen Symptomen von einer Reise nach London zurückgekehrt. Der Premier wurde nicht getestet, hielt aber eine zweiwöchige Quarantäne ein. Am 28. März konnte die First Lady auf Facebook verkünden: Sie fühle sich sehr viel besser und habe von ihrem Arzt grünes Licht bekommen.
Mit Fürst Albert von Monaco hat sich auch ein Staatsoberhaupt mit dem Coronavirus infiziert. Der 62-Jährige bekam schließlich am 30. März das Okay seiner Ärzte, wie er der Zeitschrift „People“ sagte. „Ich habe noch ein wenig Husten, aber das ist ziemlich normal“, beschrieb der Fürst seinen aktuellen Gesundheitszustand. Er wolle es beruflich ruhig angehen lassen und sich zu Ehefrau und Kindern auf einen Landsitz zurückziehen. Die Regierung postete am 1. April ein Interview mit dem Regenten auf Facebook.
Johannes B. Kerner war selbst von seinem positiven Covid-19-Befund überrascht. Der Moderator war am 12. März mit leichten Zeichen einer Erkältung aufgewacht. „Mein Arzt hatte einen begründeten Verdacht, da ich vor Kurzem sowohl in zwei Risikogebieten war als auch zwei Personen aus dem privaten Umfeld positiv getestet wurden. Der Verdacht des Arztes hat sich leider bestätigt“, schrieb Kerner auf Instagram. Er litt lediglich unter leichtem Kratzen im Hals, Geruchs- und Geschmackssinn waren beeinträchtigt. Zur Quarantäne meinte der Moderator in einem Video: „Am Anfang völlig okay.“ Gegen Ende sei die soziale Isolation aber anstrengend geworden. Das Gesundheitsamt habe dann die Quarantäne per E-Mail zum 23. März aufgehoben.