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Ranking Die Städte mit der höchsten Lebensqualität 2022

Die Skyline von Frankfurt am Main bei Sonnenuntergang
Frankfurt am Main zählt zu den lebenswertesten Städten 2022
© IMAGO / imagebroker
Steigende Kosten und der Ukraine-Krieg bedrohen die Lebensqualität in den Metropolen. Dies sind laut einem Ranking die lebenswertesten Städte 2022

Gerade erst schien im „Global Liveability Index 2022“ die Corona-Trendwende geschafft zu sein. Hohe Impfquoten und gelockerte Pandemieauflagen sorgten im jährlichen Ranking der Economist Intelligence Unit (EIU) wieder für eine bessere Lebensqualität in den Städten. Doch mitten im Untersuchungszeitraum zwischen 14. Februar und 13. März 2022 begann Russland mit der Invasion der Ukraine. Die Schockwellen des Angriffskriegs im Osten Europas und die dadurch verstärkte Inflation in vielen führenden Industrienationen trübten die Ergebnisse.

Höchste Lebensqualität

Gegenüber 2021 verzeichneten die Analysten, die zur Verlagsgruppe um die Wochenzeitung „The Economist“ gehören, allerdings einen deutlichen Anstieg bei der Lebensqualität. Der globale Durchschnitt stieg demnach von 69,1 auf 73,6 von 100 möglichen Punkten. Damit blieben die 172 analysierten Städte allerdings weiterhin unter dem Niveau des letzten Vor-Pandemie-Jahres mit 75,9 Punkten.

Kiew wurde nach der Invasion Russlands aus dem Ranking genommen. Moskau fiel um 15 Plätze, Sankt Petersburg um 13 Plätze. Als Gründe führten die Experten politische Instabilität, staatliche Zensur, westliche Sanktionen und den Abzug von Unternehmen aus Russland an.

Ranking der lebenswertesten Städte

Der „Global Liveability Index 2022“ setzt sich aus diesen Kategorien zusammen:

  1. Stabilität: 25 Prozent der Endnote (zum Beispiel Kriminalitätsrate, Terrorgefahr, Unruhen)
  2. Kultur und Umwelt: 25 Prozent (Klima, Korruption, staatliche Zensur, sportliche und kulturelle Veranstaltungen)
  3. Gesundheitsversorgung: 20 Prozent (unter anderem die Qualität des privaten und gesetzlichen Gesundheitswesens)
  4. Infrastruktur: 20 Prozent (Straßen, ÖPNV, Wohnverhältnisse, Versorgung mit Energie, Wasser und Telekommunikation)
  5. Bildung: zehn Prozent (private und öffentliche Bildungsangebote)

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