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Management Wie Sie Ihr Team im Homeoffice führen

Symbolbild Homeoffice
Symbolbild Homeoffice
© Getty Images
Durch die Corona-Pandemie ist das Homeoffice für viele Firmen ein Weg, bei niedriger Ansteckungsgefahr produktiv zu bleiben. Die Arbeit von zu Hause kann aber auch ins Auge gehen. Denn die größte Gefahr für das Gelingen sitzt im Chefsessel.

In Zeiten der Corona-Pandemie verlagern immer mehr Unternehmen den Geschäftsbetrieb ins Homeoffice. Für viele Mitarbeiter bringt das Veränderungen im Arbeitsalltag mit sich. Und auch die Chefetage stellt die Arbeit von zu Hause vor einige Herausforderung. Mit diesen zehn Tipps kann es gelingen, das eigene Team im Homeoffice zu führen.

1. Klare Regeln

Beiderseitig müssen die Erwartungen an das flexible Arbeiten eindeutig definiert werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Pflichten der Mitarbeiter müssen im Vorfeld geklärt werden.

2. Wie schnell gelingt die Umstellung?

Wer im Büro auf bestimmte digitale Programme angewiesen ist, muss im Homeoffice auf VPN-Clients oder andere digitale Lösungen zurückgreifen. Nicht allen Mitarbeitern fällt es dabei leicht, sich an die neuen Programme zu gewöhnen. Das sollte gerade in der ersten Zeit nach dem Umstieg berücksichtigt werden.

3. Vertrauen lernen

Der Arbeitgeber muss vertrauen und loslassen können. Auch im normalen Büro-Alltag ist Anwesenheit kein Indikator für die Qualität der Arbeit. Warum also im Homeoffice mit Misstrauen anfangen, nur weil man der eigenen Belegschaft nicht direkt über die Schulter schauen kann?

4. Leistung messen

Starre Zeitkorsetts demotivieren und behindern. Firmen sollten daher auf die Leistung achten und nicht nur auf die abgeleisteten Stunden.

5. Führen lernen

Auch Mitarbeiter ohne permanente Anwesenheit brauchen Führung und Ansprache. Meistens sogar mehr, als wenn man täglich ins Büro kommt. Im Homeoffice sollte Feedback deshalb bewusster und regelmäßiger erfolgen.

6. Fürsorgepflicht

Führungskräfte müssen sich auch für den Mitarbeiter als Mensch interessieren und dessen Routinen und familiäres Umfeld kennen. Wer wegen Schulschließungen aufgrund des Coronavirus zu Hause auf die Kinder aufpasst, braucht vielleicht andere Fristen oder zeitlich flexiblere Aufgaben.

7. Digitale Meetings

Bei aller Freiheit: Ohne regelmäßige Treffen geht es nicht. Dabei werden Projekte erläutert, Ideen vorgestellt, Aufgaben besprochen, Fehler erkannt. Über Videokonferenzen ist das auch digital möglich.

8. Das Wir-Gefühl

Auch für die zwischenmenschlichen Beziehungen ist der regelmäßige Austausch unverzichtbar – mit dem Vorgesetzten und dem ganzen Team. Denn wer sich über das Berufliche hinaus schätzt, schafft ein positives Arbeitsumfeld und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl. Neben der regelmäßigen Videokonferenz ist daher auch der persönliche Austausch per E-Mail und Telefon wichtig.

9. E-Mails in Maßen

Wenn der direkte Austausch im Homeoffice wegfällt, läuft ein Großteil der Kommunikation über E-Mail. Aber: Wer für jede Kleinigkeit eine E-Mail bekommt, verliert in der Flut an neuen Nachrichten schnell den Überblick. Arbeitsaufträge und Anmerkungen sollten deshalb gebündelt erfolgen.

10. Feierabend nicht vergessen

Mit dem Homeoffice können auch die Arbeitszeiten flexibler werden. Das heißt aber nicht, dass man rund um die Uhr auf Abruf stehen muss. Wer feste Zeiträume vereinbart, in denen Mitarbeiter und Führungskräfte erreichbar sind, kann das umgehen – und mit gutem Gewissen den Feierabend genießen.

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