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Teilzeit „Mein Chef hat sich gefragt, warum ich ohne Kinder mehr Freizeit brauche“

Eine Frau bei der Arbeit vor dem Bildschirm
Drei Tage Wochenende lassen Annabelle Pfeiffer die restlichen vier Tage besser arbeiten, sagt sie (Symbolfoto)
© Anna Tolipova / Picture Alliance
In Capital erzählen Angestellte, warum sie sich entschieden haben, weniger zu arbeiten und wie das in der Praxis funktioniert. Die 27-jährige Annabelle Pfeiffer hat freitags nun frei, muss aber die gleiche Arbeit schaffen.

Ich bin Annabelle Pfeiffer, 27 Jahre alt und seit drei Jahren Marketingmanagerin im B2B-Bereich bei einem mittelständischen IT-Unternehmen in Düsseldorf. Seit einem Jahr habe ich auf eine Viertagewoche umgestellt und arbeite nur noch 32 statt 40 Stunden. Freitags habe ich immer frei. Ich mag meine Arbeit und auch meinen Arbeitsplatz sehr und gehe gerne ins Büro. Aber ich hatte das Gefühl, dass mein Leben mehr der Arbeit gehört als mir selbst. Das wollte ich ändern.

Bei uns im Unternehmen gibt es einige, die Teilzeit arbeiten oder einen Tag freihaben. Explizit angeboten oder beworben wurde die Viertagewoche allerdings nicht. Einfach weniger Stunden zu arbeiten, verteilt auf fünf Tage, war für mich aber keine Option. Deshalb habe ich mich selbst informiert und mir vorgenommen, meinen Chef einfach danach zu fragen. Mehr als nein sagen, konnte er ja nicht.

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