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Arbeitswelt So funktioniert das Dauer-Homeoffice

Symbolbild Homeoffice
Symbolbild Homeoffice
© Pixabay
Homeoffice wird in der andauernden Coronapandemie für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Dauereinrichtung. Was muss man tun, damit das Modell der ständigen Arbeit von zu Hause funktioniert?

#1 Klare Hierarchien und Aufgaben

„Die meisten Jobs sind nicht darauf ausgelegt, aus der Ferne erledigt zu werden – jedenfalls noch nicht“, geben die Managementexperten Maxim Sytch und Lindred Greer in der „Harvard Business Review“ zu bedenken . Probleme bei der Kommunikation und Koordination seien im Homeoffice deshalb unausweichlich. Die Privatdozenten an der Universität von Michigan raten deshalb dazu, Jobprofile neu umfassend zu beschreiben, klare Hierarchien zu erstellen sowie feste Abläufe zu definieren.

#2 Mitarbeiter einbinden

Bei all dem sollten die Mitarbeiter laut Sytch und Greer ein Mitspracherecht haben. Chefs haben nicht immer die beste Einsicht in alltägliche Abläufe. Außerdem fühlen sich Beschäftigte im Homeoffice ohnehin häufig abgehängt. Da hilft es, wenn sie die Regeln der Zusammenarbeit mitbestimmen können.

#3 Bessere Kommunikation im Homeoffice

Mehr Video-Calls sowie häufigere, aber kürzere Online-Meetings sind nach Ansicht der Autoren gute Methoden, um im Dauer-Homeoffice die Zusammenarbeit zu verbessern. Sie empfehlen Firmen, darüber hinaus in mehr Dienste für Remote Arbeit zu investieren, beispielsweise virtuelle Whiteboards, Projektmanagement-Software oder schlicht bessere Webcams und Mikrofone.

#4 Teams klug zusammenstellen

Der Kommunikation aus dem Homeoffice sind nach Ansicht der Wissenschaftler allerdings natürliche Grenzen gesetzt. Sie empfehlen deshalb bei der Zusammensetzung von Teams für bestimmte Projekte, dass die Mitarbeiter nach Möglichkeit alle im Homeoffice oder aber alle im Büro arbeiten. Bei Mischformen gebe es die größten Kommunikationsprobleme.

#5 Persönliche Treffen organisieren

Apropos neue Mikrofone: Heimarbeit spart nicht nur Geld, etwa durch den Umzug in eine kleinere Firmenzentrale. Chefs sollten laut Sytch und Greer spezielle Homeoffice-Mehrausgaben kalkulieren. Das fängt bei der Technik an und reicht bis zu Ausflügen, um den Teamgeist zu stärken.

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