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Bilderstrecke Deutschlands smarteste Städte

Smarte Städte machen sich die Digitalisierung zunutze. Sie vernetzen ihre Bürger mit der Verwaltung und punkten mit cleverer Nachhaltigkeit. Das sind die zehn smartesten Städte in Deutschland.

Smart wird im nationalen und weltweiten Wettbewerb zunehmend zum Standortvorteil. Wie effektiv arbeitet die Verwaltung, wie hoch ist die Lebensqualität, wie gut funktioniert die Infrastruktur auf Straßen und Daten-Highways? Das schwedische Unternehmen EasyPark hat sich auf die Suche nach der intelligentesten Stadt weltweit gemacht. Wir haben die globale Top Ten des Smart-Cities-Index 2017 bereits vorgestellt. Jetzt aber interessiert uns die Frage: Wer hat in Deutschland die Nase vorn? Die gute Nachricht vorweg: Deutschland ist im Ländervergleich der klare Sieger.

EasyPark, ein Anbieter für intelligente Parkplatzsuche, hatte nach eigenen Angaben zunächst mehr als 500 Städte weltweit unter die Lupe genommen. 100 schafften es in die engere Auswahl und wurden anhand diverser Kriterien nach ihrem Smart-Grad sortiert. Mit zehn Städten führt Deutschland die Rangliste mit deutlichem Vorsprung an. Die USA folgen mit sieben Städten. Je vier stammen aus Australien, Norwegen und Italien. Großbritannien kommt auf lediglich drei Vertreter.

Hier kommen die zehn smartesten Städte Deutschlands:

Methodik:

Die Untersuchung definierte sechs Hauptkategorien mit insgesamt 19 Schlüsselkriterien, die eine smarte Stadt ausmachen sollen:

#1 Nachhaltigkeit (Anteil am Endergebnis: 12,5 Prozent):

  • Umweltschutz
  • umweltfreundliche Energie
  • intelligente Gebäude
  • Abfallentsorgung

#2 Transport und Mobilität (Anteil am Endergebnis: 25 Prozent):

  • Verkehr
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Car-Sharing
  • intelligentes Parken

#3 Verwaltung und Politik (Anteil am Endergebnis: 17,5 Prozent):

  • Bürgerbeteiligung
  • Digitalisierung der Verwaltung
  • Stadtplanung
  • Bildung

#4 Digitalisierung (Anteil am Endergebnis: 17,5 Prozent):

  • Internetgeschwindigkeit
  • 4G LTE
  • WLAN-Hotspots
  • Smartphone-Nutzung

#5 Innovative Wirtschaft (Anteil am Endergebnis: 2,5 Prozent)

#6 Lebensqualität (Anteil am Endergebnis: 10 Prozent)

Die Ergebnisse wurden dann laut EasyPark durch die Expertenmeinung von über 20.000 Journalisten aus den Branchen Technologie und Stadtplanung verfeinert (Anteil am Endergebnis: 15 Prozent). Das Unternehmen betonte die Bedeutung der smarten Cities für die Zukunft. „Big Data hat die Welt grundlegend verändert und erlaubt es uns, bessere Lösungen für Alltagsprobleme zu finden“, sagte Nico Schlegel, länderverantwortlicher Geschäftsführer von EasyPark Deutschland und Österreich. „Jede Stadt, die im Index aufgeführt wird, verdient es für ihre Anstrengungen gelobt zu werden.“

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