Der Klimawandel stellt auch die Architektur vor große Herausforderungen. Der Architekt Adrian Nägel vom Netzwerk Architects for Future über klimagerechtes Bauen, Materialien wie Holz und Lehm – und die Frage, ob wir überhaupt noch neue Häuser brauchen
Die Klimabewegung „Fridays for Future“ kennt inzwischen jeder. Wer aber sind die „Architects for Future“?
ADRIAN NÄGEL: Wir verstehen uns als offenes Netzwerk von allen am Bau beteiligten Berufsgruppen wie Architektur, Fachplanung und Handwerk. Unser Ziel ist es, die Bauwende voranzutreiben und die Branche so zu transformieren, dass sie ihren nötigen Beitrag zur Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad leistet. Uns geht es nicht nur um klimafreundliches Bauen, sondern auch um Flächenverbrauch und Artenvielfalt, beides Aspekte, auf die das Bauen großen Einfluss hat. Alle, die für diese Themen brennen, sind bei unseren Ortsgruppen willkommen.