Junge Menschen sorgten nur selten für den Ruhestand vor, klagen Versicherer. Was sie verschweigen: Die Vorsorgestrategien haben sich schlicht gewandelt – aus guten Gründen
Glaubt man der Generali, ist es um die Altersvorsorge der heute 18- bis 32-Jährigen übel bestellt. „Die gefährdete Generation“ nennt der Versicherer eine neue Umfrage zum Thema, vorgenommen von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Generali-Experten schlagen darin Alarm: 43 Prozent der Teilnehmer sorgten bisher nicht für den Ruhestand vor. Zugleich fürchteten sich 65 Prozent der Befragen vor Altersarmut. „Eine ganze Generation läuft Gefahr, im Alter in die Armut zu rutschen“, warnt Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland.