Vor einiger Zeit hatten wir von der geplanten Übernahme der Bank Schilling durch die Merkur Privatbank berichtet. Inzwischen ist der Deal in trockenen Tüchern und beginnt sich, auszuzahlen.
Im dritten Quartal konnte die Merkur Privatbank ihr Ergebnis um 18,1 Prozent auf 13,9 Mio. Euro steigern und den Wachstumskurs ungebremst fortsetzen. Der Provisionsüberschuss stieg deutlich um 15,8 Prozent, wobei die Treiber vor allem das Wertpapiergeschäft und die Vermittlung von Hypothekenfinanzierungen waren. Das verwaltete Vermögen ist um 436,5 Mio. Euro auf rund 3,0 Mrd. Euro angewachsen.
„In der Vermögensanlage sehen wir für unseren Ansatz einer unabhängigen und individuellen Beratung frei von Interessenkonflikten noch viel Potential im Markt“, sagt Marcus Lingel, Vorsitzender der Geschäftsführung und persönlich haftender Gesellschafter der Merkur Privatbank.
Den Ausblick sieht die Geschäftsleitung optimistisch und rechnet mit einer Steigerung im Jahresabschluss. Auch beim Ergebnis je Aktie wird erneut eine Erhöhung erwartet. Insofern steht einer Fortsetzung des Aufwärtstrends der Aktie – seit der Empfehlung in 21/19 hat der Nebenwert um zwei Drittel zugelegt – nichts im Weg.