So haben die einzelnen Branchen abgeschnitten
Auf Investments in Techaktien konnte sich der Pensionsfonds stets verlassen. Im Krisenjahr 2022 galt das nicht mehr: Die bislang stärksten Branchen warne nun die schwächsten. Gemeint war damit insbesondere der Technologiesektor. Er bildet mit einem Anteil von 17,5 Prozent im Aktienportfolio der Notenbank die größte Säule, brach aber um 495 Mrd. Kronen (31,4 Prozent) ein.
Nicht-Basiskonsumgüter landeten mit einem Minus von 261 Mrd. Kronen auf dem zehnten Platz der größten Verlustbringer des norwegischen Pensionsfonds. Das Minus belief sich auf 25,2 Prozent. Im Vorjahr war noch ein Plus von 30,2 Prozent verzeichnet worden.
Das Minus bei den Rohstoffen belief sich in der Bilanz des norwegischen Pensionsfonds auf 3 Mrd. Kronen. Das Ergebnis lag 7,6 Prozent unter dem Abschluss des Vorjahres. Rohstoffe machten 4,4 Prozent aller Investments aus.
Konsumgüter waren die erste Sparte, die 2022 beim norwegischen Pensionsfonds mit einem Gewinn abschließen konnte. Der lag mit 1 Mrd. Kronen aber 6,5 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Auf Konsumgüter entfielen zuletzt 6,6 Prozent der Investitionen.
Selbst die Gesundheitsbranche war vor den Turbulenzen an den Börsen nicht gefeit. Die Notenbank hatte im Zuge der Coronapandemie 12,7 Prozent der Anlagen in diesem Sektor gebündelt. Er sorgte für einen Rückgang um 6,2 Prozent auf 6 Mrd. Kronen.
15,8 Prozent der Investments des Fonds stecken aktuell im Finanzsektor. Das in dieser Hinsicht zweitgrößte Geschäftsfeld sorgte selbst mit einem Rückgang von 3,2 Prozent für schwarze Zahlen. Die Bilanz belief sich auf 49 Mrd. Kronen.
Energie war 2022 mit Abstand der größte Gewinnbringer des norwegischen Pensionsfonds – und das, obwohl lediglich 4,4 Prozent der Investments in diesem Sektor steckten. Die Zentralbank meldete Rendite in Höhe von 116 Mrd. Kronen. Das entsprach einem Zuwachs von 30,8 Prozent (2021: 26,8 Prozent).