Viele Depots basieren auf globalen Indexfonds – mit einem starken Übergewicht von US-Aktien und amerikanischen Techwerten. In Zeiten wie diesen ein gefährliches Klumpenrisiko. Wie Anleger jetzt diversifizieren
Das Gewitter hatte schon lange in der Luft gelegen. Aber als es Anfang August wirklich rummste, war es für viele doch ein Schock. Innerhalb weniger Tage rauschten die Börsen nach unten, der Dow Jones in den USA von mehr als 41.000 Punkten auf fast 38.500, ein Minus von mehr als sechs Prozent. Auch der Dax knickte ein, von mehr als 18.500 Punkten ging es runter auf fast 17.000. Am heftigsten traf es Japan: Der Nikkei verlor an einem Tag mehr als zehn Prozent – der größte Tagesverlust seit dem Platzen der großen Japan-Blase 1987.