Am Donnerstag droht internationalen Anleihen von Evergrande der Zahlungsausfall. Der Markt spiegelt dies wider, so dass kaum noch weitere Verluste zu erwarten sind. Deutsche Gesellschaften haben sich ohnehin aus Evergrande weitgehend zurückgezogen
Zahlreiche Manager von Schwellenländer-Anleihefonds dürften am Donnerstag die Luft anhalten. An diesem Tag steht die Kuponzahlung für einen international emittierten Bonds des mit der Pleite ringenden chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande an. Zahlt dieser die Zinsen für die Offshore-Anleihe mit Laufzeit bis 23. März 2022 und einem Kupon von 8,5 Prozent nicht, droht die Herabstufung des Unternehmens auf die schlechteste Bonitätsnote „D“ wie „Default“ (Ausfall). Medienberichten von Mittwoch zufolge hat Evergrande bislang nur versprochen, die Zinsen für eine inländische und auf Renmimbi lautende Anleihen zu zahlen.