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Wirecard-Aktionäre Darum geht es im spektakulärsten Musterprozess der deutschen Börsengeschichte

Der Ex-CEO von Wirecard, Markus Braun, im Gerichtssaal
Der Ex-CEO von Wirecard, Markus Braun, ist einer der Musterbeklagten im Anleger-Mammutprozess
© SVEN SIMON | Frank Hoermann / SVEN SIMON / Picture Alliance
Nach der Pleite von Wirecard verhandelt jetzt ein Gericht über die Schadensersatzklagen mehrerer Zehntausend geprellter Anleger. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu einem Verfahren, das die Justiz an ihre Grenzen bringt

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Der erste Mammut-Strafprozess im Fall Wirecard läuft mittlerweile seit zwei Jahren – nun beginnt auch ein zivilrechtliches Großverfahren, in dem es um die Forderungen Zehntausender geschädigter Aktionäre geht. Für diesen Freitag um 10 Uhr hat das Bayerische Oberste Landesgericht den ersten öffentlichen Verhandlungstermin im sogenannten Musterverfahren zur Wirecard-Pleite angesetzt – wegen des erwarteten Stelldicheins Dutzender Anwälte und anderer Beteiligter, die nicht alle in einen üblichen Gerichtssaal passen, an einem Ort mit größeren Kapazitäten: in der ehemaligen Empfangshalle des stillgelegten Münchner Flughafens Riem, die heute zur Messe München gehört. 

Rund 400 Anwesende erwartet das Gericht zu dem Termin, der endlich den öffentlichen Auftakt für eines der größten Zivilverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik markiert. Dieses sei „nach Dimension und Komplexität beispiellos“, heißt es bei dem Gericht.

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