Das Berliner Krypto-Startup Nuri steht vor Tagen der Entscheidung: Wie berichtet, versucht die Neobank schon seit Monaten, neue Geldgeber oder einen Käufer zu finden. Nach Informationen von Finance Forward und Finanz-Szene soll sich die Lage inzwischen zuspitzen: Es gebe „fortgeschrittene Gespräche mit Investoren“, heißt es einerseits aus Firmenkreisen. Andererseits berichten eine Reihe von Insidern übereinstimmend: Sollte die Finanzierung platzen, drohe dem Unternehmen möglicherweise sogar das Aus. Wie schnell dies der Fall sein könnte, ist unklar. Eine Sprecherin wollte die Vorgänge nicht kommentieren.
Nuri, das einst unter dem Namen Bitwala startete, gehört zu den prominentesten hiesigen Fintech-Anbietern der vergangenen Jahre. Nach eigenen Angaben zählen die Berliner rund eine halbe Millionen Kunden. Über die Nuri-App lassen sich Krypto-Währungen handeln, außerdem erhalten die Nutzer eine Bankkarte und ein Konto. Im Hintergrund fungiert das Fintech Solaris als Bankpartner. Da dort auch die Kundenvermögen liegen, droht den Endkunden keine Gefahr.
Vor welchen Herausforderungen die Neobank steht, lesen Sie heute bei Finance Forward, dem Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.