Anfang der 1990er-Jahre fürchtete die Autowelt um Porsche: Japaner, Amerikaner, Mercedes, BMW, VW schickten sich an, die abgewirtschaftete Sportwagenschmiede zu übernehmen
„Es klingt, als ob Ferry Porsche weint“, schrieb „Bild“ gefühlig, als der damals 83-Jährige Urvater 1992 schwor: „Solange ich Kapitän bin, bleibt Porsche unabhängig.“ Viele glaubten es nicht: Eben wurde zum dritten Mal in vier Jahren der Chef getauscht, der Absatz war in fünf Jahren um fast zwei Drittel auf 21 000 Autos gestürzt. In den Standorten Kurzarbeit, Jobabbau, Tristesse.