Die Eisenbahn hat die Geschichte Nordamerikas im 19. Jahrhundert wesentlich geprägt. Ein goldener Nagel spielte dabei eine wichtige Rolle - wenn auch nur symbolisch
Vier Jahre sind seit dem amerikanischen Bürgerkrieg vergangen als am 10. Mai 1869 die Arbeiter der der Central Pacific und der Union Pacific in Promontory auf der Hochebene Utahs aufeinandertreffen. Während einer feierlichen Zeremonie treiben die Eisenbahner den letzten symbolischen Nagel in die Gleise. Er ist aus massivem Gold. Von dem Tag an gibt es in Nordamerika eine Bahnlinie, die einmal quer über den Kontinent verläuft. Loks, wie etwa die in Boston gebaute „Antilope“ können nun Güter- und Passagierwaggons nonstop von Sacramento in Kalifornien bis nach Omaha in Missouri ziehen. Und vice versa natürlich.