Die Krise durch das Coronavirus wird weltweit die Innovation in der Wirtschaft antreiben. Das sagten Manager und Experten in Capital (Ausgabe 08/2020, EVT 16. Juli) voraus. „Wir erwarten einen großen Innovationssprung, denn die Erfahrung, die jetzt gemacht wird, wird nicht weg sein“, sagte Martina Koederitz dem Magazin.
Koederitz leitet das US-Industriegeschäft des Technologiekonzerns IBM. Sie bezog sich bei ihrer Prognose auf ihre Gespräche mit Kunden. „Jeder hat verstanden: Wir müssen jetzt schnell agieren und haben nicht zwölf Monate Zeit, eine neue Idee zu durchdenken und zu diskutieren“, so die Managerin. Firmen würden jetzt beschleunigt Produktion und Geschäftsabläufe digitalisieren wollen und die Nachfrage nach entsprechender Technik wachse spürbar, sagte Koederitz.
Auch dürfte die Krise den Voraussagen zufolge zu einer neuen Gründungswelle führen. „Wir werden Technologien und Firmen sehen, die ihren Ursprung in diesen Monaten hatten“, prophezeite Martin Keller, Berater bei der Führungskräfteberatung Egon Zehnder. Zahlreiche Unternehmensführerinnen und -führer sowie Expertinnen und Experten äußerten sich im Rahmen einer Capital-Titelgeschichte über Führungskunst nach der Krise optimistisch über die Perspektiven.
Die Äußerungen sind Bestandteil der Titelgeschichte aus Capital 08/2020: „Die neue Kunst der Führung“. Die Ausgabe erscheint am 16. Juli. Interesse an Capital ? Hier geht es zum Abo-Shop , wo Sie die Print-Ausgabe bestellen können. Unsere Digital-Ausgabe gibt es bei iTunes und GooglePlay