Thomas Ermel hatte sich mehr erhofft. Mit seinem Krypto-Start-up FND Group (vormals Fundament) war der Hamburger Unternehmer angetreten, um insgesamt 500 Mio. Euro einzusammeln und diese in Immobilien zu investieren. Doch die Resonanz der Kleinanleger blieb überschaubar, Verbraucherschützer kritisierten die Investitionsbedingungen und der wichtigste Partner, der Baukonzern Bauwens, stieg kürzlich wieder aus.
Bei institutionellen Geldgebern konnte Ermel mit seinem Blockchain-Immobilienprojekt hingegen landen: Insgesamt 100 Mio. Euro habe FND von großen Investoren eingesammelt, teilt er im Gespräch mit Finance Forward mit.
Bis Mitte Juli befindet sich das Unternehmen weiter auf Kapitalsuche. Er sei zuversichtlich, noch weitere 50 oder 100 Millionen zusammenzubekommen, sagt Ermel. Eine beachtliche Summe für ein Blockchain-Projekt, auch wenn FND das anvisierte Ziel wohl verfehlen wird. Vor allem internationale Investoren hätten ihm ihr Geld anvertraut, sagt der Gründer. Jeder Investor habe mindestens 10 Mio. Euro eingezahlt.
Wie geht es mit seinem Vorhaben weiter? Das lesen Sie heute auf Finance Forward, dem neuen Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.