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Kanzler-Krimi Wie es wirklich zum Chaos um die Merz-Wahl kam

Friedrich Merz sitzt nach der Kanzlerwahl allein auf der Regierungsbank
Er hat es geschafft, Friedrich Merz ist Kanzler. Doch der Weg dahin war beschwerlicher, als viele das für möglich gehalten hatten
© Revierfoto / IMAGO
Friedrich Merz schleppt sich ins Kanzleramt, die Niederlage im ersten Wahlgang trifft die Koalition im Mark. Über einen Tag, der Schwarz-Rot noch lange beschäftigen wird.

Vielleicht muss ein solch beinharter Tag mit einem lockeren Spruch enden. „Herr Bundeskanzler, ich gratuliere Ihnen im Namen des ganzen Hauses zu Ihrer Wahl“, sagt Bundestagspräsidentin Julia Klöckner. „Ist ja… mit entsprechender Aufmerksamkeit heute gestartet“. Lacher im Plenarsaal unter der Reichstagskuppel.

Vorausgegangen ist dem ein politischer Krimi, ein Tag, der in die Geschichtsbücher eingeht. Ja, am Ende geht er gut aus für Friedrich Merz. Er ist jetzt gewählt, zum 10. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. 

Doch der Weg dorthin war eine Misstrauenserklärung seiner eigenen Leute – geprägt durch chaotische Zustände rund um die Abläufe dieser Wahl, die sich logisch kaum erklären lässt.

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