Der Ukraine-Krieg zeigt: Geopolitik trifft auch Unternehmen. Die Berater Katrin Suder und Jan Friedrich Kallmorgen fordern konkrete Krisenvorbereitungen in jedem Vorstand
Frau Suder, Herr Kallmorgen, Ihr Buch wirkt wie bestellt zur aktuellen Lage: An der Grenze Europas gibt es Krieg, Russland fordert die europäische Sicherheitsarchitektur heraus. Ist das ein Beleg für Ihre These, dass Geopolitik auf die Agenda der Unternehmen gehört?
Suder: Ja, in der Ukraine-Krise lässt sich genau das durchdeklinieren: Ein Krieg hat, neben all dem menschlichen Leid, eklatante Folgen für Lieferketten, für die Energieversorgung bis hin zu Finanzströmen.
Welche Lehre liefert Ihr Buch? Muss ich mich als Unternehmen einfach darauf einstellen, dass Russland ein Störfaktor bleibt?
