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Bayer-CEO Baumann im Interview Impfstoffproduktion: „Es wird hier ein Systemversagen konstruiert“

Werner Baumann, der CEO von Bayer, sagt, dass es nicht klug wäre, wenn jedes Land seine eigene VAkzinproduktion aufbauen würde
Werner Baumann, der CEO von Bayer, sagt, dass es nicht klug wäre, wenn jedes Land seine eigene VAkzinproduktion aufbauen würde
© IMAGO / Sven Simon
von Monika Dunkel, Bastian Hosan und Timo Pache
6 Min.
Bald gibt es Corona-Impfstoff im Überfluss, sagt Bayer-CEO Werner Baumann. Er warnt vor Abschottung infolge der Pandemie und sieht eine Lehre für die Landwirtschaft: Ohne Gentechnik geht es nicht

Werner Baumann sagt über sich selbst, er sei ein „weißer deutscher Mann Ende 50, der sein gesamtes Berufsleben in der gleichen Firma verbracht hat“. Damit hat er es weit gebracht: Bei Bayer kam der Bäckerssohn am 1. Mai 2016 an die Spitze, kurz darauf übernahm Bayer Monsanto. Die Fusion brachte viel Ärger, doch Baumann ist weiter vom Deal überzeugt.

Capital: Herr Baumann, wir stecken immer noch in der Pandemie, Lieferketten sind gestört, Rohstoffe knapp und teuer. Jetzt heißt es, wir sollten uns aus Abhängigkeiten von internationalen Märkten befreien. Stimmen Sie dem zu?

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