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Princeton-Ökonom Brunnermeier „Unter Forschern wird viel über einen Wechsel geredet“

Seit bald 20 Jahren lehrt Markus Brunnermeier, 56, an der Uni Princeton, vor allem als Forscher in den Disziplinen Makroökonomie, Geldpolitik und Finanzmärkte. Zudem arbeitete der gebürtige Landshuter als Berater für den Internationalen Währungsfonds und die US-Notenbank Fed.
Seit bald 20 Jahren lehrt Markus Brunnermeier, 56, an der Uni Princeton, vor allem als Forscher in den Disziplinen Makroökonomie, Geldpolitik und Finanzmärkte. Zudem arbeitete der gebürtige Landshuter als Berater für den Internationalen Währungsfonds und die US-Notenbank Fed.
© Christopher Lane
Der Princeton-Ökonom Markus Brunnermeier bewertet Trumps Politik als Chance für Europa. Trumps Angriffe auf Forscher und Universitäten hätten bereits konkrete Folgen

Herr Brunnermeier, US-Präsident Trump hat mit seiner Zollpolitik den Anleihenmarkt ins Chaos gestürzt. Warum haben Investoren so stark reagiert?
Das viele Geld von Elon Musk im Wahlkampf hat die Demokratie bedroht. Aber die Finanzmärkte sind ein gutes Korrektiv und können die Demokratie retten.

Wie meinen Sie das?
Die Reaktion des Anleihenmarkts war entscheidend. Bei einem deutlichen und dauerhaften Anstieg der Anleiherenditen würden immense zusätzliche Zinsausgaben für neue Bonds fällig. Hätten die Märkte nicht reagiert, hätte die Trump-Regierung wahrscheinlich so weitergemacht, und wir wären in einer noch schwierigeren Lage. Aber auch so ist der Schaden schon groß.

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