Das Auto
Der technologische Wettbewerb ist in keinem Marktsegment größer als in der oberen Mittelklasse. Deshalb hat BMW der jüngsten Generation des 5er alles mitgegeben, was im Technikbaukasten der Marke zu haben war. Das Auto ist stets im Internet und fährt teils schon autonom. Kosten: mit Allrad ab 58.000 Euro.
Der Look
Das Design ist eine Weiterentwicklung des Vorgängers, obwohl unter dem Blech fast alles neu ist. Die unansehnliche Fuge zwischen Motorhaube und BMW-Nieren ist verschwunden. Am Heck ist den Designern hingegen nichts Neues einfallen.
Das Fahrgefühl
Doppelte Querlenker vorn, Fünflenker-Hinterachse, beides perfekt abgestimmt. Das Auto wirkt viel leichter als sein Vorgänger und hat tatsächlich 100 Kilogramm Gewicht verloren. Die Assistenz-Systeme lassen selbstständig die Spur und den Abstand zum Vordermann halten. Das ist fast autonomes Fahren – wenn nicht die Elektronik den Fahrer nach wenigen Sekunden ermahnen würde, das Steuer wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Das digitale Extra
Der Schlüssel besitzt einen Touchscreen. Damit kann das Auto ferngesteuert ausparken. Wenn sich der 5er wie von Geisterhand in Bewegung setzt, ist das die Show auf jedem Supermarkt-Parkplatz. Gedacht ist die Funktion für enge Garagen.
Was der Hersteller sagt
Mit dem neuen 5er soll „die Eroberung der digitalen Welt“ gelingen, verspricht BMW.
Was der Hersteller verschweigt
Das Auto könnte so viel mehr, wenn man es nur ließe: Warum lenkt der 5er beim ferngesteuerten Parken nicht in die Parklücke, sondern fährt stets nur geradeaus? Warum darf der Wagen nur wenige Sekunden auf der Autobahn selbstständig fahren? Die Eroberung der digitalen Welt hat offenbar gerade erst begonnen.
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