Einsteigen
Das aktuell meistverkaufte E-Auto in Deutschland verzückt das Auge mit Minimalismus, außen wie innen. Zwei Knöpfe am Lenkrad und die Display-Menüs reichen für die Bedienung, auch das Handschuhfach klappt dank Touchscreen auf.
Staunen
Die digitalen Gimmicks reichen von lustig („Mario Kart“) bis albern (Furzkissen!). Langweilig wird’s nie. Der Wächtermodus sendet das Bild der Außenkameras aufs Handy, das als Schlüssel dient. Per Lautsprecher lassen sich Unholde vertreiben.
Laden
So einfach geht es nirgends, ohne Ladekarte oder App. Am Tesla Supercharger kurz den Stecker ans Rücklicht halten, das Öffnen der Ladeklappe abwarten, einstecken, fertig. Kurzzeitig fließen 200 Kilowatt, dann nimmt die Leistung rasch ab.
Fahren
In nur 3,7 Sekunden beschleunigt die Performance-Version auf 100 km/h. Weniger stark: der Autopilot. Er hält auf deutschen Autobahnen nur Spur und Abstand zum Vordermann. Zur Sicherheit muss das Lenkrad ab und zu bewegt werden.
Fazit
Das Model Y made in Germany punktet weniger mit dem Antrieb – denn Reichweite (bis 514 km) und Ladezeiten schaffen auch andere. Es begeistert aber mit viel Elektronik und häufigen Updates. Preis der Performance-Version: 60.990 Euro.