Patrick Theobald hat die IT-Start-ups Theobald Software und Peakboard gegründet. Im Interview erklärt er, warum Geld für ihn zum unliebsamen Vollzeitjob geworden ist und er darauf überhaupt keine Lust hatte
Herr Theobald, haben Sie schon als Kind am Computer getüftelt?
PATRICK THEOBALD: Ganz genau. Meine ersten Anwendungen habe ich in Basic geschrieben, auf einem Commodore 64. Später, so mit zwölf oder 13, habe ich meine erste kommerzielle Software entwickelt – ein Programm zum Erzeugen von Barcodes.
Klingt banal.
Ist es heute auch, aber Anfang der 90er-Jahre war das technisch noch recht kompliziert. Kurioserweise ist der Schraubenhersteller Würth über ein Internetforum auf das Programm gestoßen und hat es mir für ein paar Hundert Mark abgekauft. Viel zu wenig im Nachhinein. Aber es war der Beginn meiner beruflichen Laufbahn.