Viele ältere Arbeitnehmende sind erstaunlich offen für Jobwechsel und berufliche Weiterentwicklung, zeigt eine Studie. Aber viele Unternehmen vernachlässigen sie beim Recruiting
Der Kampf gegen den Fachkräftemangel bedeutet für viele Arbeitgeber vor allem ein Werben um junge Talente. Dabei vernachlässigen die Recruiting-Abteilungen laut einer aktuellen Studie eine andere wichtige Gruppe sträflich: Wechselwillige Ü50-Jährige mit Erfahrung und Kompetenz. „Hier sind Menschen unterwegs, die alles andere als zum alten Eisen gehören – ganz im Gegenteil“, sagt Nils Wagener, Chef der Personalmarketingagentur Königsteiner. Die Ü50-Jährigen seien oftmals nicht nur leistungsfähig und motiviert – sondern auch viel wechselbereiter als gemeinhin vermutet.