Die besten deutschen Business Schools

Die Elite der Wirtschaftshochschulen in Europa wird häufig von spezialisierten Bildungseinrichtungen dominiert. Mit der Universität zu Köln schaffte es aber eine Volluniversität auf den bundesweit achten Platz im Ranking der „Financial Times“ für 2022. Im europäischen Vergleich reichte es unter 95 Kandidaten lediglich für Platz 72. Der Grund: Die Universität zu Köln tauchte nur in einem der fünf FT-Einzelrankings auf, die für die Bestenliste ausgewertet worden waren. Sie kam im „Master in Management“-Vergleich auf Platz 45.

Die Tum School of Management ist die betriebswirtschaftliche Fakultät der TU München. Auch sie hatte sich lediglich im „Master in Management“-Ranking platzieren können (Rang 39). Das bedeutete im „European Business School Ranking 2022“ Platz 71 und reichte für Rang sieben für Deutschland.

Mit zwei von fünf Einzelwertungen schaffte es die HHL Leipzig Graduate School of Management (früher: Handelshochschule Leipzig) im Deutschlandvergleich auf Platz sechs. Europaweit wurde die privatwirtschaftliche Einrichtung von den Experten auf Platz 50 eingeordnet. Dafür sorgten Platz 17 im „Masters in Management“- und Platz 30 im MBA-Ranking.

Die Frankfurt School of Finance and Management ist auf Platz fünf die erste deutsche Elite-Wirtschaftshochschule, die in allen fünf Kategorien des FT-Rankings Noten vorweisen konnte. Sie schnitt dort jeweils zwischen Platz 32 und Platz 38 ab. Europaweit kam die Frankurt School auf den 26. Rang.

Die Mannheim Business School ist eine Graduate School der Universität Mannheim. Die FT verortete sie in Europa auf Platz 21 der besten Wirtschaftshochschulen, was den vierten Rang in Deutschland bedeutete. Die Manager-Schmiede schnitt in den Einzelkategorien am besten beim MBA-Ranking ab (Platz 17).

Die WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar und Düsseldorf kam im Gesamt-Ranking der besten europäischen Wirtschaftshochschulen 2022 auf Platz 13. Ihr gelang als erster deutscher Bildungseinrichtung dieser Liste in einer Einzelkategorie der Einzug in den europäischen Top 10 (Platz acht im Executiv-MBA-Ranking).

Einen Platz nach unten ging es für die European School of Management and Technology (ESMT) Berlin. Die private Hochschule rutschte auf Platz acht des Gesamt-Rankings ab und kam bundesweit auf den zweiten Platz. Die ESMT war in allen Unterkategorien vertreten und punktete wie schon 2021 vor allem bei den Weiterbildungsprogrammen (Platz neun).

Die ESCP Business School erwies sich unter den laut FT aktuell zehn besten Wirtschaftshochschulen Europas als der Überflieger. Die französische Wirtschaftshochschule mit Standorten in Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien und dem Vereinigten Königreich verbesserte sich vom 14. auf den dritten Platz und eroberte damit Platz eins in Deutschland. Ihr gelangen die besten Einzelplatzierungen mit Rang drei im „Executive MBA“-Ranking und Platz fünf beim „Masters in Management“-Ranking.