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Mar-a-Lago-Accord Trumps riskanter Plan für ein neues Handelssystem

Zernknitterter Dollar-Schein vor blauem Hintergrund
Den Dollar schwächen und trotzdem die Nummer eins bleiben: Geht das?
© Tetra Images / IMAGO
Planlos und launenhaft wirkt die Finanz- und Handelspolitik Donald Trumps. Doch dahinter steckt ein Plan: Die US-Regierung will das globale Finanzsystem auf links drehen. Risiken für den Dollar und die Weltwirtschaft nimmt sie in Kauf

Vor vier Jahrzehnten erlangte das protzige Plaza Hotel in New York Berühmtheit in der Finanzgeschichte. Am 22. September 1985 überredete die US-Regierung Großbritannien, Japan, Deutschland und Frankreich, gemeinsam den Dollar abzuwerten. So sollte die Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Industrie gestärkt werden.

Könnte sich so etwas wiederholen? Die Frage sorgt für reichlich Gesprächsstoff unter Finanzexperten. Oder wie die Investmentgruppe Aberdeen kürzlich ihren Kunden mitteilte: „Es gibt Spekulationen über einen neuen Plaza-Accord – bekannt als ‚Mar-a-Lago-Accord‘ – zur Abwertung des US-Dollars.“ Und tatsächlich erwarten einige Händler einen solchen Schritt bereits in diesem Jahr.

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