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Im Kampf gegen Ebola könnte der vom Schweizer Pharmakonzern Roche entwickelte Schnelltest wertvolle Arbeit leisten. Für Forschungszwecke stehe dieser schon bereit. „Nun streben wir die Registrierung für den klinischen Alltag an“, sagte Konzernchef Severin Schwan der SonntagsZeitung. In der EU habe Roche die Zulassungsunterlagen schon eingereicht.
Als nächstes tritt der Konzern an die US-Gesundheitsbehörde heran und hofft dabei auf ein beschleunigtes Verfahren. Ein Milliardengeschäft sollten sich Anleger bei einer Zulassung zwar nicht erwarten. Schließlich rechnet Roche selbst nicht damit, dass Ebola außerhalb Afrikas pandemische Ausmaße annehme. Interessant sind die Anteile des Konzerns aber dennoch.
Während in der Diagnostics-Sparte Labortests zu den Kassenschlagern zählen, erzielt Roche in der Pharmasparte vor allem mit Krebspräparaten große Verkaufserfolge. Aus diesem Bereich rührt auch die meiste Phantasie. Die Experten der US-Investmentbank Citigroup gehen davon aus, dass der Pharmakonzern noch in diesem Jahr einige positive Wirkstoffstudien veröffentlichen wird, die als Kurstreiber fungieren könnten.
Die Roche-Aktie zählen die Analysten neben Bayer und AstraZeneca zu ihren bevorzugten europäischen Branchenwerten. Daher raten sie weiterhin zum Kauf.
Roche-Chart von finanzen.net