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Ein Bericht in der Schweizer Zeitung Finanz und Wirtschaft hat der AMS-Aktie kräftig zugesetzt. Darin geht es darum, dass der österreichische Konzern in der nächsten Generation von Apple-Produkten (iPhone, Apple Watch) mit ihrem NFC-Antennenverstärker, der etwa beim mobilen Bezahlen zu Einsatz kommt, angeblich nicht mehr zum Zug kommt. AMS nahm in einer Pressemitteilung zu den Spekulationen Stellung. Demnach sieht sich das Unternehmen weiterhin im NFC-Bereich gut positioniert und betrachtet diesen unverändert als Wachstumstreiber.
Auch Analysten bleiben gelassen: Die Erste Group Bank hat ihre Empfehlung für die Aktie aufgrund des massiven Kursrücksetzers von in der Spitze 30 Prozent auf „Kaufen“ angehoben und das Kursziel von 57,50 Franken bestätigt. „Die aktuelle Situation sehen wir als guten Einstiegszeitpunkt um mittelfristig von der guten Marktpositionierung von AMS zu profitieren“, so die Experten. Auch die Experten der RCB halten den Kurssturz in Reaktion auf den Artikel für nicht gerechtfertigt. Risikobewusste Anleger können daher erste Positionen aufbauen. Wer es spekulativer mag, greift zu Turbo-Zertifikaten, wie sie seit kurzem von BNP Paribas (ISIN DE 000 PS6Z11 3), Commerzbank (ISIN DE 000 CN3AW0 3), HSBC (ISIN DE 000 TD3PPR 7) und Société Générale (ISIN DE 000 SG8311 9) erhältlich sind.