Die Zahlen von ElringKlinger können sich sehen lassen. Der Autozulieferer konnte den Umsatz 2022 um 10,7 Prozent auf knapp 1,8 Mrd. Euro steigern. Mit einem organischen Umsatzwachstum von 7,4 Prozent lag der Konzern über der Zuwachsrate der globalen Automobilproduktion. Hinsichtlich des Ergebnisses hat ElringKlinger mit einem Ebit vor Sondereffekten von 61,0 Mio. Euro und damit einer operativen Marge von 3,4 Prozent seine im August 2022 veröffentlichten Erwartungen leicht übertroffen.
Im laufenden Jahr soll die Marge bei einem weiterhin über Branchenniveau liegenden Umsatzwachstum auf fünf Prozent steigen und sich mittelfristig weiter verbessern. ElringKlinger ist aber nicht nur eine aussichtsreiche Turnaround-Story, sondern bringt dank des Brennstoffzellengeschäfts reichlich Phantasie mit.
Die Stacks des Unternehmens sind vor allem für mobile Anwendungen mit großer Reichweite und zyklischem Betrieb geeignet. Sie können etwa in Bussen, Pkws, Nutzfahrzeugen und Flurförderzeugen eingesetzt werden. Darüber hinaus eignet sich der wasserstoffbasierte Antrieb auch für Züge, Schiffe oder Flugzeuge. Der Nebenwert ist vor allem für langfristig orientierte Anleger interessant.