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Altersvorsorgedepot „Staatliche Förderung ist für den Sparer gedacht, nicht für seine Erben“

Rentner sollen mit dem geplanten Altersvorsorgedepot in Zukunft besser abgesichert sein. Doch am Modell entzündet sich Kritik – vor allem bei der Vererbung, da in diesem Fall so gut wie alle Vorteile wegfallen
Rentner sollen mit dem geplanten Altersvorsorgedepot in Zukunft besser abgesichert sein. Doch am Modell entzündet sich Kritik – vor allem bei der Vererbung, da in diesem Fall so gut wie alle Vorteile wegfallen
© Michael Gstettenbauer / IMAGO
Tabea Bucher-Koenen leitet den Forschungsbereich Altersvorsorge am ZEW Mannheim. Sie verteidigt Kritik an Vererbungsmöglichkeiten im geplanten Altersvorsorgedepot – und kritisiert die Versicherer

Capital: Frau Bucher-Koenen, das Bundesfinanzministerium hat in der vergangenen Woche seine Pläne für ein privates Altersvorsorgedepot vorgelegt. Damit soll die gescheiterte Riesterrente durch Aktien- und ETF-Sparpläne ergänzt werden, da diese mehr Rendite versprechen. Sie saßen in der zuständigen Fokusgruppe. Hat Sie der finale Entwurf überrascht? 
TABEA BUCHER-KOENEN: Nein, nicht wirklich. Insgesamt orientiert sich der Referentenentwurf sehr eng an den diskutierten Punkten und Vorschlägen der Fokusgruppe. Klar, einzelne Aspekte, zum Beispiel die neue Ausgestaltung der steuerlichen Förderung, sind interessant. Aber auch die sind letztlich im Rahmen dessen, was diskutiert wurde.  

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