Der Triebwerkshersteller ist dem breiten Markt in den vergangenen Jahren auf und davon gelaufen. Zuletzt haben die Anleger jedoch bei MTU Aero Engines Kasse gemacht – der Rücksetzer könnte eine Einstiegschance bieten
Am 6. Juni jährt sich der Börsengang von MTU Aero Engines zum 20. Mal. Nur 17 Monate, nachdem Kohlberg Kravis Roberts (KKR) den Triebwerkshersteller von Daimler Chrysler übernommen hatte, ging Mitte 2005 ein erfolgreiches Initial Public Offering (IPO) über die Bühne. Zum Ausgabepreis von 21 Euro war die Emission mehr als siebenfach überzeichnet. Obwohl MTU schnell in den MDax einzog und seit Herbst 2019 im Dax enthalten ist, steht die Aktie bis heute im Schatten anderer Industrieriesen wie Airbus, Siemens oder neuerdings Rheinmetall. In puncto Performance braucht sich MTU Aero Engines nicht verstecken. Kurz vor dem runden Börsenjubiläum notiert das Dividendenpapier bei annähernd dem 15-Fachen des IPO-Preises.