Langsam neigt sich die Berichtssaison dem Ende zu. In den vergangenen Wochen und Monaten haben viele Firmen, darunter auch der Großteil der DAX-Unternehmen, ihre Hauptversammlungen abgehalten und Geschäftszahlen für das vorherige Jahr vorgestellt.
Auf dem Weg dorthin werden die Unternehmen von Profis begleitet: Steuerberater lösen die steuerlichen Probleme ihrer Mandanten und helfen ihnen, steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Sie unterstützen bei der Buchhaltung, erstellen Steuerbilanzen sowie die verschiedenen Steuererklärungen.
Wirtschaftsprüfer beraten ebenfalls in Steuer-, Finanz- und Strategiefragen. In ihrem Fokus stehen aber die Jahresabschlüsse von Kapitalgesellschaften, großen Unternehmen, Banken, Versicherungen sowie staatlichen Unternehmen. Diese sind gesetzlich verpflichtet, ihren Geschäftsbericht jedes Jahr unabhängig kontrollieren zu lassen. Am Ende eines Prüfungsmandats urteilen Wirtschaftsprüfer darüber, ob die Bücher ordnungsgemäß geführt werden, der Abschluss den gesetzlichen Vorschriften genügt und ob die Zahlen die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens korrekt darstellen. Dem strengen Blick von Wirtschaftsprüfern unterziehen sich auch viele kleinere Unternehmen freiwillig. Sie wollen sich zum Beispiel selbst absichern oder den Bericht Außenstehenden vorlegen können, etwa um einen Kredit aufzunehmen oder ein anderes Unternehmen zu kaufen.
Fehler dieser Profis können teuer zu Buche schlagen. Schlechte Steuerberatung und fehlerhafte Steuererklärungen können den Mandanten Ärger mit dem Finanzamt einhandeln und im Zweifel hohe Steuerzahlungen nach sich ziehen. Nehmen Wirtschaftsprüfer ihre Aufgabe nicht gewissenhaft wahr, stehen schnell die finanzielle Zuverlässigkeit oder der tatsächliche Zustand des geprüften Unternehmens in Frage.
Und auch die Profis selbst können ihre Reputation ordentlich beschädigen, wenn ihnen Löcher in den Bilanzen ihrer Kunden nicht auffallen. Das zeigten zuletzt prominente Fälle wie der Wirecard-Skandal.
Capital sucht die Besten
Doch wer in der Branche leistet gute Arbeit und genießt auch bei der Konkurrenz hohes Ansehen? Das wollen das Marktforschungsinstitut Statista und Capital gemeinsam herausfinden. In einer Umfrage suchen wir die besten Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien in Deutschland. Ziel ist es, Unternehmen ein Instrument an die Hand zu geben, das ihnen hilft, die für ihre Bedürfnisse am besten geeignete Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungskanzlei auszuwählen.
Die Kandidaten für die Toplisten liefern diejenigen, die es wissen müssen: In der Umfrage, die Statista zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit Capital durchführt, werden verschiedene Teilnehmergruppen befragt. Sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien wie auch Entscheidungsträger und Angestellte in Finanzabteilungen von Unternehmen (die tatsächlich Beratungsdienstleistungen nutzen) können teilnehmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage können außerdem Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien ihrer Wahl für ausgewählte Fachbereiche empfehlen.
Die Umfrage läuft bis zum 2. August. Sie ist kostenlos, dauert nur wenige Minuten und ist unverbindlich. Die Empfehlungen werden zusammengefasst und anonymisiert ausgewertet. Im November wird das Ranking der besten Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien Deutschlands in Capital veröffentlicht.