Anfang vergangener Woche setzten erst Deutschland und dann viele weitere europäische Länder die Impfungen mit AstraZeneca aus. Mittlerweile ist die Impfpause aufgehoben, den Ruf des Impfstoffs hat dieses Manöver aber nachhaltig geschädigt
Eigentlich saß EU-Ratspräsident Charles Michel am vergangenen Montag in seinem Brüsseler Büro, um sich auf das Gipfeltreffen der europäischen Staats- und Regierungschefs vorzubereiten. Bei dem Treffen sollte es darum, wie sich die träge Impfkampagne auf dem europäischen Kontinent beschleunigen ließe. Dann brach jedoch eine Welle an Medienberichten los: Deutschland setze die Verwendung des AstraZeneca-Impfstoffs aus. Der Grund: die Sorge das Vakzin könnte mit Blutgerinnseln in Verbindung stehen.