Kaum einer Branche hat Corona so zugesetzt wie der Luftfahrt: Flugzeuge eingemottet, Beschäftigte in Kurzarbeit. Eine Condor-Crew berichtet von der Hoffnung auf den Neustart
Ein ungewohnter Anblick nach einem Jahr Corona: Eine Masse Menschen schiebt sich durch Terminal 1 des Frankfurter Flughafens. 100, vielleicht 200 Leute, Männer, Frauen, Kinder ziehen an diesem Tag Ende März ihre Koffer und Gepäckwagen durch die Eingangshalle des größten deutschen Airports.
Die dicken Winterjacken sind geöffnet, die Gesichter mit Schutzmasken verhüllt, die Blicke huschen hinauf zur riesigen Abflugtafel über ihrem Kopf: Malaga, Rom, Venedig – die Namen wecken Reisesehnsucht. Doch die Tafel zeigt auch, dass hier einiges nicht stimmt.