Der Restaurantführer Michelin hat wieder seine legendären Sterne vergeben. Abgeräumt haben auch Simon Tress und seine Brüder aus dem schwäbischen Hinterland. Mit Fertigsuppen erobern sie gerade die Kühlregale in deutschen Supermärkten
Vielleicht vier mal zwei Meter unter Glas, hier in Hayingen-Ehestetten, irgendwo im Nirgendwo von Baden-Württemberg. Gerade regnet es, frische Landluft bläst über den Hof und durch die offene Tür ins Gewächshaus hinein. Drinnen schnappt Tress sich gleich etwas Olivenkraut für den Besucher und zerreibt es zwischen den Händen. „Der Geruch ist einfach richtig geil, hier, riech mal“, sagt er – und ein leichter Olivenduft kommt auf.