Der Wohnungsbau ist dramatisch eingebrochen, aber nicht überall. Wer neu bauen will und flexibel ist, kann durch kluge Planung an mehreren Stellen Geld sparen
Es klafft hierzulande eine riesige Baulücke: Weil die gestiegenen Zinsen die Finanzierung erschweren und sich das Baumaterial rasant verteuert hat, liegen viele Baustellen brach und sehr viele Projektentwickler haben ihre Planungen erst einmal gestoppt. Nun liegen Zahlen zum genaueren Ausmaß vor – und die klingen tatsächlich dramatisch: Der Wohnungsneubau ist der zweitgrößte Bereich der bundesdeutschen Bauindustrie und die Zahl der Baustarts ist im vergangenen Jahr um knapp 30 Prozent eingebrochen. „Sie sind quasi zum Erliegen gekommen“, so drückt es Felix Embacher vom Immobilienanalysehaus Bulwien Gesa aus. „Noch nie war die Zahl der Baustarts so gering wie im vergangenen halben Jahr.“