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Husten die US-Börsen, haben die europäischen Aktienmärkte eine Grippe. So gesehen könnte den Indizes auf dem alten Kontinent eine stürmische Phase bevorstehen. Denn die Vorgaben aus Übersee sind alles andere als positiv. Der S&P 500, dessen Mitglieder im Schnitt einen Börsenwert von knapp 37 Mrd. Dollar auf die Waage bringen, ist erstmals seit rund zwei Jahren unter die wichtige 200-Tage-Linie gefallen.
Ein wesentlicher Belastungsfaktor ist die anhaltende Furcht vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft. Das beherrschende Thema an den Märkten bleibt die Frage, inwieweit die Notenbanken noch die Wirtschaft ankurbeln oder wenigstens vor einem Absturz bewahren können.
Allerdings wäre es kurzfristig höchst ungewöhnlich, wenn der S&P 500 nun vollständig zusammenbrechen würde. Denn in den vergangenen fünf Jahren gab es immer wieder ähnliche Situationen. Dabei ist der Index nach dem Bruch der 200-Tage-Linie zunächst jedes Mal wieder gestiegen. Zudem kam es anschließend nur einmal, 2011, zu einem nachhaltigen Durchbruch mit empfindlichen Verlusten.
Mit einem Discountzertifikat der Deutschen Bank überstehen Anleger eine weitere kleine Korrektur unbeschadet. Das Papier erzielt im Juli 2015 eine Maximalrendite von 6,8 Prozent, wenn der S&P 500 mindestens bei 1850 Punkten steht. Das Papier ist auch für vorsichtigere Anleger eine gute Beimischung.