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Aktien Tipp der Woche - Hugo Boss

Der Modehersteller hat ehrgeizige Pläne. Mit eigenen Läden will Hugo Boss weiter wachsen - trotz des schwierigen Umfelds.
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Die Aktie von Hugo Boss gehört zu den „Dauerläufern“. In den vergangenen fünf Jahren ist die Aktie von rund 20 auf 100 Euro geklettert. Der Umsatz ist im gleichen Zeitraum von 1,6 auf 2,4 Mrd. Euro und der Gewinn von 1,94 auf 6,16 Euro je Aktie gestiegen. Die operative Marge lag zuletzt bei 23,2 Prozent. Doch dabei soll es nicht bleiben.

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Der Modekonzern hat auf seinem Investorentag in Paris seine strategischen Wachstumspläne für die Zeit bis 2020 vorgestellt. Trotz des zunehmend herausfordernden wirtschaftlichen und branchenspezifischen Umfelds strebt Hugo Boss im Durchschnitt ein hohes einstelliges Umsatzwachstum pro Jahr an. Die operative Marge soll auf 25 Prozent gesteigert werden.

Um diese Ziele zu erreichen, setzt Boss in erster Linie auf eigene Ladenflächen. Der Umsatzanteil des eigenen Einzelhandels soll bis 2020 auf mindestens 75 Prozent hochgefahren werden. 2013 lag er bei 54 Prozent. Geplant ist nicht nur die Eröffnung neuer Geschäfte, sondern auch die Übernahme der von Partnern betriebenen Shops.

Der Anteil der Damenmode am Umsatz soll sich von zuletzt elf Prozent auf mindestens 15 Prozent erhöhen. Zudem will das Unternehmen die Herrenmode exklusiver machen und mit der Kernmarke Boss künftig ein Fünftel der Umsätze im Luxussegment erzielen. Angesichts der Pläne gibt es keinen Grund, warum die Aktie ihren Dauerlauf nicht fortsetzen sollte.

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