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Strompreise Panne an der Strombörse und die Folgen für Kunden mit flexiblen Tarifen

Windpark nordöstlich von Marsberg mit Hochspannungstrasse
Mit dynamischen Tarifen können Verbraucher von Strompreisen profitieren, die an der Energiebörse stündlich schwanken
© Jochen Tack / IMAGO
Wenn die Sonne scheint, Wind weht und die Wirtschaft wenig Strom nachfragt, fällt der Strompreis. Mit dynamischen Tarifen sollen Stromkunden davon profitieren. Doch ein Fehler an der Strombörse in Paris zeigte, dass es auch schnell sehr teuer werden kann

Eine IT-Panne an der Pariser Strombörse hat den Strompreis in Deutschland am Dienstag in die Höhe schnellen lassen. Der Fehler ereignete sich im sogenannten Day-Ahead-Handel, wo Strom gehandelt wird, der am nächsten Tag geliefert wird. Eigentlich sind die west- und mitteleuropäischen Märkte hier miteinander gekoppelt, um den Preis möglichst niedrig zu halten. Wegen der Panne fand jedoch eine Entkoppelung statt. Die Folge: Während der Strompreis in Frankreich fiel, stieg er in Deutschland stark an. Laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ kostete die Megawattstunde hierzulande 492 Euro, in Frankreich dagegen nur 2,96 Euro. Am Vortag habe der Preis bei 75 Euro gelegen.

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