Die Halbleiterindustrie boomt und kann die Nachfrage nach Mikrochips kaum befriedigen. Eine Chance für Anleger – wenn sie einige wichtige Details beachten
Am Anfang der Chipfertigung steht Sand. Gereinigt und aufbereitet, wird daraus Silizium, und hier, in der Fertigungshalle des Maschinenbauers PVA Tepla in Gießen, stehen faustdicke Brocken des silberglänzenden Halbmetalls in großen Kisten herum. Daneben ein Kessel, in dem Mitarbeiter das Silizium bei 1 400 Grad Celsius schmelzen. Aus der Masse ziehen sie dann einen zylinderförmigen Kristall mit 300 Millimetern Durchmesser. In dünne Scheiben geschnitten, werden daraus Wafer, die Basis für jeden Chip – und damit die Basis für fast jedes Gerät heutzutage.