Lassen Sie sich freistellen
Wenn ein Angehöriger akut pflegebedürftig wird, dürfen Arbeitnehmer zehn Tage freinehmen.
Beratung einholen
Generell sollte man sich rasch professionell beraten lassen. Denn es gibt eine Menge zu bedenken, die Anträge sind oft kompliziert. Anlaufstellen sind die Sozialdienste in den Krankenhäusern, die Pflegestützpunkte der Pflegekassen sowie die Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände. Einen guten Überblick findet man im Netz unter wege-zur-pflege.de .
Pflegegrad beantragen
Da viele staatliche Leistungen erst mit der Entscheidung über den Pflegegrad fließen (auch die Familienpflegezeit ist daran gekoppelt), sollte man den Pflegegrad möglichst schnell beantragen.
In der Familie reden
Klären Sie mit dem Pflegebedürftigen selbst, wenn möglich, seine Wünsche. Sprechen Sie in der Familie darüber, wie Sie etwa unter Geschwistern die Pflege aufteilen können, wer was beitragen kann – und wo Sie Hilfe benötigen.
Holen Sie sich Hilfe
Wer noch selbst Kinder zu versorgen hat, kommt schnell an die Grenzen seiner Kräfte. Engagieren Sie einen Pflegedienst, oder erwägen Sie doch eine Unterbringung in einem Heim.